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Fahrradschaltungen - Infos in Wort und Bild

hier zu lesen.. (Inhaltsverzeichnis)

 

 

 

 

Schaltung richtig einstellen ! 

Eine falsch eingestellte Kettenschaltung ist nicht nur lästig, sondern gefährlich, wenn z. B. die Kette herunterspringt.   Wichtig ist, dass die Grundeinstellung von Umwerfer und Schaltwerk passen - damit wäre ein Laie überfordert.  

      

 

 

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Wozu so viele Gänge?

Je nach Gelände, Zuladung, Wind, Einsatzzweck etc. braucht man zum Fahren mehr oder weniger Kraft.  Ein zu großer Gang über eine längere Strecke übersäuert die Muskeln und schwächt die Kondition.

Es ist wie beim Auto: rechtzeitig runterschalten spart und schont den Motor

deshalb...

  • nicht mit zuviel Kraft in die Pedale treten - lieber rechtzeitig schalten

  • Mit ca.  60 bis 80 Kurbelumdrehungen pro Minute fahren Sie am besten - das spart Kraft und schont Gelenke und Muskulatur.  (Sportler fahren höhere Trittfrequenzen) 

  • je nach Kondition kann man Teilstrecken gerne mit mehr Anstrengung  fahren - z. B. am Ende des Berges nochmal richtig "Gas geben" - man sollte sich aber dabei nicht verausgaben.

 Was nützt es, wenn Sie sich am Berg so anstrengen, dass Sie oben eine Pause brauchen.

Auf längenen Touren und unterschiedlichen Untergrund sind viele Gänge mit möglichst großen Übersetzungsverhältnis von Vorteil.

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Wegstrecken pro Kurbelumdrehung (Entfaltung)  gerundete Zirka-Werte - abhängig von der Bereifung und der Zähnezahl von  Kurbel und Ritzel.  Die Schaltungen sind weiter unten beschrieben.

 

Hinweis: Ein Freizeitfahrer  (Trekkingrad, Tourenrad, Crossrad) , der nicht nur auf Asphalt fahren will,  braucht einen kleinen Gang von max. 1,80 m Wegstrecke/Kurbelumdrehung.   Das Übersetzungsspektrum sollte min. 500 % haben(Erfahrungswerte) - Weniger als 500% sind ein Kompromiss.

Für gut trainierte Rennradfahrern (Asphalt) gelten andere Maßstäbe.


 Fahrradtyp

Übersetzungsspektrum

Wegstrecke/Kurbelumdrehung     beim 28" Trekkingrad/Crossrad

26" Mountainbike mit 27-Gang Kettenschaltung

ca. 530 %

ca. 1,5 bis  8,0 m

28" Trekking-/Crossrad mit 27-Gang Kettenschaltung

ca. 530 %

ca. 1,75 bis 9,20 m

28" Rennrad **

ca. 360 % 

ca. 2,60 bis 9,10 m (3-fach-Kurbel)

ca. 2,85 bis  8,90 m (Kompakt-Kurbel) mit 27-er Kassette 2,70 - 8,90 m

 

7- oder 8-Gang Nabenschaltung

nur ca. 320 %  (interne Übersetzung 8-Gg. Nabe = ca. 0,52 bis 1,62)

ca. 2,50 bis 7,60 m

9-Gang Nabenschaltung

nur ca. 340 %

ca. 2.40 bis 8,00 m

11-Gang Shimano Alfine Nabenschaltung  (ab 2011)

nur ca. 406 % - zwischen 1. u. 2. Gg. ist ein Riesensprung von 29,2%!!  Für Trekkingfahrer ist die Übersetzung nicht ausreichend. (Erfahrungswert). Der kleinste Gang ist zu lang, der Sprung zum 2. Gang ist sehr groß.  Interne Übersetzung ca. 0,527 bis 2,14 

ca. 2,25 bis 9,1 Meter.

Shimano Alfine 16-Gg.  (8-Gg. Nabe + 2-fach-Kurbel Kombischaltung. Nur noch selten im "Einsatz"

460 % Übersetzung. Wird inzwischen kaum mehr verbaut  (für viele Fahrer reichte die Übersetzung nach eigener Erfahrung nicht aus)

ca, 1,95 bis 8,95 m

NuVinci - Nabe - stufenlose Übersetzung. Kraftübertragung  über Kugeln von einer Anlaufscheibe zur anderen. 2017 wird aus NuVinci "Enviolo" 2018 meldet der Mutterkonzern Fallbrook Insolvenz an. Die Prod. soll weiter gehen.  

anfangs 340 % - später 360%. Als Tourenrad zu wenig. Die Nabe kann hohe Drehmomente verkraften und wird bei Ebikes oft eingesetzt

ca. 2,40 bis 8,00 m

Sram Dualdrive  (3-Gg. Nabe + Kettenschaltung kombiniert)

540 %  - als Allroundrad gut geeignet

 

ca. 1,75    bis 9,20 m

Rohloff Speedhub 14-Gang Nabe (28" Trekkingrad) keine Schaltungseinstellung nötig. 

Prognostizierte Lebensdauer: 120.000 km

 

526 %.   Die einzige Nabe mit Allroundübersetzung.  (Stand 2011) gleichmäßige Abstufungen - je13,6%. Interne Übersetzung 0,279 bis 1,467.

ca. 1,72 bis 9,10

 

 

Übersetzungsänderungen sind einfach.

Truvativ Hammerschmidt Getriebekurbel mit Kettenführung. Für Downhill-/Enduro MTBs.

Keine schlechte Kombination - hat sich nicht wirklich durchgesetzt.

 

1,6 fache Übersetzung in der Kurbel. kombiniert mit einer 9-fach Kassette ergibt sich die Übersetzungsbreite von 500 %.  

ca. 1,5 bis 7,5 m (MTB)

 

Pinion Getriebe - 18-Gang. (ab 2011).
Eine kleine Sensation am Fahrradmarkt.

Eine geniale Schaltung - leider auch "nicht gerade günstig".

ein 2-stufiges Getriebe "liefert" 18 Gänge.
Die Gänge sind in 11,5%-Schritten gestuft.

Eine Übersetzungsbreite von 636 % deckt praktisch alle Einsatzbereiche ab.

Interne Übersetung:  ca. 0,71 bis 4,52 
Gesamtübersetzung bei Kettenblatt/Ritzel  24/21 Z = 0,65 bis 4



Trekkingrad - ca. 1,42 bis 9 m 

(je nach Zahnradgröße)

Übersetzungsänderungen sind einfach.

     
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Vorteile der genialen Rohloff Nabenschaltung un des Pinion-Getriebes

  • Kinderleicht zu schalten - auch im Stand
  • weniger Verschleiß
  • zuverlässig über tausende Kilometer

Dies war nur eine ganz kurze Übersicht -  für weitere Infos klicken Sie bitte auf die Buttons

     

der Rohloff 14-Gg. Nabenschaltung und  der Pinion 18-Gg. 

Räder mit Rohoff-Nabe und Pinion Getriebe finden Sie in meinem    => WEB-Shop

=>

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Kurbeln und Tretlager

Bei Kurbeln unterscheidet man neben der Baureihe  (z. B. Schimano Alivio, Deore, LX, XT....)

  • die Art der Verbindung von Kurbel und Tretlagerwelle  (Vierkant, Vielzahn)

  • die Ausbildung der Kurbelarme  (Hohl oder Vollmaterial). Hollowtech (Shimano) bedeutet, dass die Kurbelarme  hohl sind.  Dadurch wird die Kurbel bei gleicher Belastbarkeit leichter.

  •  die Lage der Kugellager (innenliegend, außenliegend). 

Die bekanntesten Kurbelhersteller sind ShimanoTruvativ (Sram)  - FSA - . (auch Suntour, Campagnolo u. andere).

 

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Kurbel- und Tretlagertypen - (Qualität)

Bei Kurbeln sparen leider viele Hersteller -  die Preisunterschiede zwischen "einfach" und "hochwertig" sind  enorm  (die Qualitätsunterschied aber auch)

 

Einfache Qualtität:   4-kant-Tretlager (Innenlager)  und Kurbeln

  • Die Tretlagerwelle ist aus Vollmaterial
  • die Kurbel wird über ein Vierkant befestigt.
  • Die Welle hat "nur" 16 mm.
  • geringer Lagerabstand und "günstige" Materialen  =  geringere Belastbarkeit
  • die Haltbarkeit und Steifigkeit ist "begrenzt"
  • Sogar bei vielen Rädern mit Rohloff sind solche Billigteile verbaut. In einem Rad für über 2000,- Euro hat ein 10,-Euro Tretlager nichts zu suchen.
  • Die Werbung mit "wartungsfrei"  bedeutet nicht langlebig. (Papiertaschentücher, Kondome und andere Wegwerfartikel sind auch "wartungsfrei")

Mittlere Qualtität:  Vielzahn-Tretlager (Innenlager):

  • z. B. Shimano Octalink oder Truvativ Isis
  • Tretlager und Kurbeln haben eine Verzahnung.
  • Der Lagerabstand ist wie bei 4-kant-Kurbeln, aber die Hohlwelle hat einen größerem Durchmesser als "Vierkanttretlager". Dadurch ist die Verbindung stabiler - die Kurbel steifer als bei Vierkantkurbeln 

         

 Kurbeln  mit außenliebenden Lagern haltbarste Technik. !

z. B. Shimano Hollowtech II, Shimano 2-piece oder Tuvativ GXP (Giga-X-Pipe) FSA MegaExo , Pressfit-Lager

  • Rechte Kurbel und Lagerwelle sind (meist)  fest verbunden  - da kann sich nichts lösen

  • Kurbel und Welle sind über ein stark belastbares Vielzahnprofil verbunden = extrem belastbar.

  • Die Welle ist hohl und hat einen großen Durchmesser (meist 24 mm) = belastbarer

  • Die Lagerschalen sind weit auseinander liegend - dadurch sind die Lager auch weiter auseinander = stabiler und steifer

Diese Technik ist wohl das haltbarste, was derzeit auf dem Markt ist. 













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Kettenschaltungen
Wirkungsweise - Vorteile - Nachteile
  • nachdem bei Kettenschaltungen der Trend zu immer mehr Gängen ging, ist mit der Singlekurbel eine Kehrtwende zu erkennen, die m. M. nach dem Ebike-Boom geschuldet ist..

  • es kommen vermehrt nur noch Singlekurbeln  zum Einsatz - dafür werdeb hinten Kassetten mit mehr Ritzeln und  stark unterschiedlichen Zähnezahlen verbaut.

  • Die Ritzelabstände werden immer geringer  - die Ketten werden immer schmäler.

  • die Haltbarkeit von aktuellen Schaltungen kann ehrlicherweise nicht mit den älteren Schaltungen mithalten kann.  

  •  Zuverlässige Alternativen zur Kettenschaltung: die Rohloff-Nabe    Pinion-Getriebe   

Vorteile von Kettenschaltungen:

  • günstig in der Herstellung (was bei den neuen 1x12-Antrieben nicht mehr stimmt. 

  • guter Wirkungsgrad bei gerade laufender Kette.  Bei schrägem Kettenlauf nimmt der Wirkungsgrad ab.

  • durch die neuen 1-fach-Schaltungen sind die Vorteile der Kettenschaltung stark geschrumpft

 

 

 

Nachteile von Kettenschaltungen

Mehr Zahnräder - engere Abstände...   Der Trend zu Singlekurbeln ..
  • erhöht Verschleiß, Kosten und Empfindlichkeit von Kettenschaltungen.
  • durch Schräglauf wird der Wirkungsgrad schlechter
  • durch mehr Ritzel an der Kassette werden die Schaltungen immer empfindlicher
  • die Schaltgenauigkeit lässt schon nach kurzer Zeit durch ausgeleierte, schwergängige Schaltzüge nach. 
  • sehr empfindlich gegen äußere Einwirkungen.  Ein   =>verbogenes Schaltauge   kann schwere Folgen haben. 
  • größerer Ketten- und Zahnradverschleiß 
  • höherer Wartungsaufwand - z. B. Einstellen der Schaltung  
  • nicht im Stand schaltbar  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wirkungsweise von Kettenschaltungen:

Die Übersetzung wird durch das Umlegen der Kette auf verschiedene Zahnräder eingestellt.

An der Hinterradnabe sitzt die Kassette mit 7 bis 12 Ritzeln. Das Schaltwerk legt die Kette auf die verschiedenen Ritzel.

An der Kurbel sitzen  2 oder 3 Kettenräder, die Kette wird mit dem Umwerfer hin und her geschaltet.  Bei Singlekurbeln ist kein Umwerfer nötig, aber der Wirkungsgrad und die Übersetzungsbreite sinkt dadurch

Durch die Kombination von z. B.  3 Kettenrädern vorne mit 9 Ritzeln hinten hat man theoretisch 27 Gänge. Praktisch überschneiden sich die Gänge aber - die Kette soll auch nicht zu schräg laufen, sodass am Ende ca. 15 wirksame Übersetzungen möglich sind.





           
 

Das Schaltwerk ist mittels  Schaltaugen am Rahmen befestigt - dieses sollte auswechselbar sein.

Als Service für meine Kunden habe ich die Schaltaugen fast aller "meiner" Räder vorrätig -

siehe =>Schaltaugen

Schalthebel:

Über die Schalthebel wird das Schaltwerk (hinten) und der Umwerfer (vorne an der Kurbel) betätigt und die Kette auf ein anderes Zahnrad umgelgt.

  • Drehgriffschalter:  werden meist nur in günstigeren Rädern montiert.  (mit ein paar Ausnahmen)

  • Schalten mit Zeigefinger und Daumen - exakt und leichtgängig. Das sind die beliebtesten Schalthebel. z. B. Shimano Rapidfire  oder Sram Trigger.

  • Schalten mit dem Bremsgriff und einem zusätzlichen Schalthebel. (z. B. Shimano Dualcontroll) Bei Rennradschaltungen sind diese Schalthebel schon länger üblich. Bei "normalen" Lenkern hat Shimano ca. 2006 auch Dualcontroll-Schalthebel eingeführt - diese haben sich aber nicht durchgesetzt.   

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Anzahl der Gänge

2012/2013: Sram XX1 11-Gang-Schaltung:  Ein Gegentrend zu immer mehr Gängen. 

  • 11-fach-Kassette  10-42 Zähne -dadurch stabil geführt und schlägt nicht/kaum. Keine Kettenführung nötig

  • nur 1 Kettenblatt in unterschiedlichen Größe.

  • Übersetzungsbreite 420%

  • lt. Testberichten extrem schaltgenau und unempfindlich gegen Schläge. 

  • Die neue "Wunderwaffe" für die Rennstrecke?

 

10-  und 11-fach Schaltungen

  • Sram hat mit der 20-Gang  Sram XX in 2010 den Anfang gemacht - Shimano hat nachgezogen

  • nach den Rennrädern kommen 2014/2015 bei MTBs 11-fach-Schaltungen

  • der Trend geht zu mehr Ritzeln - das ermöglicht, an der Kurbel weniger Kettenblätter einzusetzen

  •   Mit dem Trend zu größeren Laufrädern bei MTBs kommt immer häufiger eine 2-fach-Kurbel zum Einsatz.

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Hersteller von Kettenschaltungen (die beiden wichtigsten)

Shimano: der bekannteste Hersteller von Fahrradteilen. Baut Schaltungen in allen Preisklassen, angefangen von billigen Komponenten, bis hin zu absoluten Hightech-Schaltungen.

Sram:  eine ernstzunehmende Konkurrenz für Shimano. Sram bietet neben den Trigger-Schalthebeln (Daumenschalter) auch Drehgriffe an. Zum Sram-Konzern gehören neben den Sram-Schaltungen noch Rock-Shox (Federgabeln, Dämpfer) und Avid (Bremsen) und Truvativ (Kurbeln). Sram hat auch den deutschen Schaltungshersteller Sachs (Fichtel & Sachs) geschluckt. 

Capagnolo: Der italienische Hersteller hochwertiger Schaltungen ist im Rennradbereich eine feste Größe.

daneben gibt es noch weniger bedeutende Hersteller

 

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Elektronische Schaltungen  (z. B. Shimano Di2)

Schalten per  Knopfdruck. 

Der "Schaltbefeht" wird nicht über Schaltzüge - sondern über Elektrokabel "übermittelt".  Stellmotoren übernehmen den Schaltvorgang.

Ob eine  elektr. Schaltung für einen "Nichtprofi" Sinn macht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Der Zeitgewinn ist vernachlässigbar - der Schaltkomfort ist beeindruckend. 

 

Vorteile:

  • schnelleres Schalten
  • die Elektronik übernimmt das "Trimmen" des Umwerfer (Rennrad)
  • Die Schaltrichtung kann geändert werden - was aber nur ein theoretischer Vorteil ist.
  • zusätzliche Schalthebel - z. B. an Lenkeraufsätzen - sind möglich
  • Der Schaltvorgang erfordert weniger Kraft (Sport mit weniger Anstrengung)
  • Schalttaste antippen = 1 Gang weiter. Bei gehaltener Schalttaste Schaltet das Schaltwerk immer weiter.

 

Nachteile:

  • höherer Preis als  mech. Schaltungen
  • Der Akku für die Stromversorgung muss regelmäßig geladen werden (auch während der Winterpause)
  • die Schaltung ist etwas schwerer als die mechanischen Gegenstücke (vernachlässigbar)
  • für die Fehlersuche ist ein Diagnosegerät sinnvoll

 

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Einteilung von Kettenschaltungen nach Klassen (Gruppen)

Die korrekte Bezeichung für Shimano  LX, XT oder XTR wäre Deore LX, Deore XT, Deore XTR.

Im allgemeinen Sprachgebrauch werden diese Komponenten nur LX, XT oder XTR genannt. 


Einsteigerschaltungen
   (21 Gänge)

  • z. B. Shimano SIS - wird oft in Billigrädern und Baumarkträdern verbaut
  • Shimano Tourney - bereits eine etwas höherwertige Einsteigerschaltung


Mittelklasseschaltungen
  (24/27/30 Gänge) Bieten bereits brauchbaren Schaltkomfort

  • z. B. Shimano Alivio: Brauchbare Schaltung für Trekkingrad, MTB
  • Sora: brauchbare Rennradschaltung mit 16 oder 24 Gängen

Oberklasseschaltungen.   Hochwertige Schaltungen für anspruchsvolle Hobbyfahrer.

  • Shimano Deore (MTB, Trekking
  • Shimano Tiagra (Rennrad)

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Semi-Profischaltungen  (20/30  Gänge - bei Rennrädern 22/33 Gänge)  Hochwertige Schaltungen für sehr anspruchsvolle Vielfahrer und angehende Profis. Hochwertige Kurbeln und Schaltungskomponenten.

  • Shimano LX und SLX (MTB, Trekking.)  LX und SLX sind in der gleichen Gruppe. LX schaltet weicher, SLX sportlicher (knackiger)
  • Sram X.7  (MTB, Trekkingrad)
  • Shimano 105 (Rennrad)

Profischaltungen

  • Shimano XT (die bekannteste und verbreiteste Profischaltung)
  • Sram X.9
  • Shimano Ultegra (Rennrad)
  • Sram Rival (Rennrad)
  • Campagnolo Athena  (Rennrad)

 Wettkampfschaltungen:  sind für die Rennstrecke konzipiert. Die "wirklichen" Vorteile sind meist nur im echten Wettkampf spürbar, wenn es um Sekundenbruchteile geht.

Teilweise sind die Lagerflächen vorbehandelt (z. B. diamantgeschliffen), damit wird die "Einlaufzeit" der Lager vorweggenommen, damit ein neues Rad genauso leicht läuft wie ein "eingefahrenes" Rad.

Wettkampfschaltungen

  • Shimano XTR
  • Sram X.0,  Sram XX, Sram X11
  • Shimano Dura Ace (Rennrad)
  • Sram Red (Rennrad)
  • Campagnolo Chorus, Record, Super Record

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Blenderteile

Oft werden an Räder mit günstigeren Schaltungen höherwertige  Schaltwerke der Oberklasse montiert - deshalb wird aus dem Rad aber noch kein Oberklasserad. 

Ein XT oder XTR-Schaltwerk wird oft als Blenderteil montiert.  Wenn die restliche Ausrüstung stark abfällt, sollte man vorsichtig sein.

Merke:

  • Ein 24-Gang-Rad kommt durch ein höheres Schaltwerk nicht in die Oberklasse
  • Ein Deore-Rad wird durch ein XT oder XTR-Schaltwerk nicht zum Profibike
  • ein höherwertiges Schaltwerk nicht sooo viel mehr kostet, wird es oft als Blenderteil montiert.
  • bei Kurbel und Schalthebel ist der Preisunterschied zu günstigeren Komponenten am größten

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Nabenschaltungen: (7, 8, 9-Gang Nabe + NuVinci (Enviolo) Nabe - stufenlos

Zu erwartende Lebensdauer von 7, 8, 9-Gang-Naben liegt (bei Einhaltung der Wartungsintervalle) bei 20.000 km (lt. Internet-Ratgeber und eigener Erfahrung)Der extrem haltbaren Rohloff Speedhub 14-Gang-Nabe ist weiter oben ein eigener Absatz gewidmet

Shimano brachte zur Saison 2011 die 11-Gang Shimano Alfine. Diese hat 406 % Übersetzungsverhältnis. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung - reicht aber nicht aus. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass eine Schaltung unter 500 % Übersetzungsspektrum für Trekking- und Tourenfahrer zu wenig ist. Selbst die Alfine 16-Gang Kombischaltung mit 460 % hat sich nicht durchgesetzt. Zudem ist die Shimano Alfine nicht für höhere Belastung geeignet.

Ein Freizeitfahrer braucht einen kleinen Gang, mit dem man max.  1,80 Meter pro Kurbelumdrehung kommt.  Bei der Shimano Alfine Nabe sind es (bei 28" Trekkingräder) ca. 2,35 m (je nach Bereifung).  Es fehlen unten praktisch 3-4 Gänge - damit ist diese Nabe keine wirkliche Konkurrenz für die Rohloff-Nabe.

Vorteile von Nabenschaltungen:

  • Im Stand schaltbar
  • die Schaltung ist gut geschützt
  • weniger Kettenverschleiß
  • Vollkettenschutz möglich
  • Bedienung über einen Schalthebel

Nachteile von 7, 8 und 9-Gang Nabenschaltungen.

  • höherer Preis als Kettenschaltungen im Vergleich zur Gängezahl
  • nicht für starke Belastung vorgesehen.
  • schlechterer Wirkungsgrad - es geht relativ viel Kraft verloren. siehe Info weiter unten
  • geringerer Übersetzungsbereich und größere Abstufungssprünge
  • relativ schweres Bauteil

Wer ein Rad mit Kettenschaltung im direkten Vergleich zu einer Nabenschaltung (mit Ausnahme der Rohloff-Nabe) fährt, wird sicher eine Kettenschaltung bevorzugen.

 

 

 

 

NuVinci Nabe  mit stufenloser Übersetzung

Die Nabe schaltet sich sehr gut und leise.   Die Kraft wird durch Reibung übertragen - im Öl sind "Mitnehmer".  Lt. Internetinformationen gibt der Hersteller eine lange Garantie.

Im Trekkingradbereich hat sich die Nabe nicht durchgesetzt.  Bei Ebikes ist die Nabe gerne verbaut, da diese große Drehmomente übertragen kann. Der Wirkungsgrad ist relativ niedrig, was zu einem hohen Kraftverlust führt. 

2017 wird aus NuVinci "Enviolo" 2018 meldet der Mutterkonzern Fallbrook Insolvenz an. Die Prod. soll weiter gehen.

 

 

Zum Thema Riemen- vs. Kettenantrieb  habe ich eine eigene Seite und Videos

       

 

 

 

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Kombination zwischen Kettenschaltung und Nabenschaltung.

Beispiele:

Sram Dualdrive-Schaltung (Nachfolger der Sachs 3x7) - spielt nur noch eine "Nebenrolle"

  • eine Kombination von 3-Gang Nabe und Kettenschaltung - allerdings wenig bekannt und wenig verbreitet.

  • gut schaltbar - die 3 Gänge sind auch im Stand schaltbar

 

Nachteile der Sram Dualdrive Schaltung: 

  • Kettenverschleiß wie bei einer Kettenschaltung.

  • Pflegeaufwand wie bei einer Kettenschaltung

  • die Kette läuft teilweise ziemlich schräg

Shimano Alfine 16-Gang - (hat sich nicht durchgesetzt und wird m. Wissens nicht mehr hergestellt)

Kombination von 8-Gang Nabenschaltung und 2 Kettenblättern. 

 

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Infoseiten: Diese Buttoms sind am Ende jeder Infoseite - klicken Sie sich durch.

 

 

Allgemeine Infos

 

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  Überblick über Schaltungen. Allgemeine Infos, div. Schaltungen im Vergleich

  Schaltungen im Vergleich. Vorteile von Rohloff und Pinion Schaltung

Riemen oder Kette? Vor-/Nachteile

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